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Stücke für junges und altes Publikum, seit 2013 im deutschsprachigen Raum viele hundert mal gespielt, Konzeptexte, Antragslyrik.


 Foto: Severin Vogl

König & König


Ein Stück über Freundschaft und Toleranz und darüber, dass die Welt damit ja vielleicht doch nicht so kompliziert ist, wie es scheint.

Nach Motiven aus dem Kinderbuch von Linda de Haan und Stern Nijland.
Für Kindergärten und Grundschulen. Uraufführung 2013, 2 Schauspieler, ca. 50min


Eines Tages kommt die alte Königin zu ihrem Sohn dem Prinzen und sagt freundlich: „Raus aus der Badewanne du Taugenichts! Ich will jetzt auch plantschen. Du bist erwachsen, jetzt wird geheiratet und dann regiert!“ Darauf hat der Prinz eigentlich noch keine­ Lust und außerdem kennt­ er gar keine Prinzessin zum Heiraten! Aber

Königinnen und Müttern muss man gehorchen, also bleibt dem Prinzen nichts anderes übrig, als alle Prinzessinnen der Welt einzuladen, um sich eine passende zur Heirat auszusuchen. Prinzessinnen kommen viele, jede mit ihrer eigenen Besonderheit, aber die Richtige ist irgendwie nicht dabei. Bis ganz zum Schluss, Mutter und Sohn sind schon der Verzweiflung nahe, der Nachbarsprinz noch seine Schwester vorstellen kommt und ­alles ganz anders wird als gedacht. Nur die Königin – die genießt auf ­jeden Fall ihren wohlverdienten Ruhestand in der warmen Badewanne. 

Die beiden Freunde Valentin und Waldemar wollen diese­ Geschichte spielen, aber wie es in Freundschaften so ist, man ist sich nicht immer einig, wie etwas erzählt werden soll und ob man nun als richtiger­ Junge eine Prinzessin spielen darf oder nicht. Freundschaften sind eh eine schwierige Angelegenheit, die viel Arbeit kostet, aber auch etwas wahnsinnig ­Süßes sein kann.

 Foto: Severin Vogl

Serafin und seine Wundermaschine


Eine Geschichte von Freiheit. Der Freiheit zu leben, sein Leben selbst zu bestimmen und zu gestalten.

Frei nach dem Kinderbuch von Philippe Fix
Für Kindergarten und Grundschulen. Uraufführung 2013, 2 Schauspieler:innen, ca. 50min


Serafin arbeitet als Fahrkar-tenknipser in der U-Bahn. Aber viel lieber ist er Träumer und Erfinder, bastelt und fantasiert mit seinem besten Freund Plum und ­dessen Hamster Herkules. Als die beiden eines Tages eine völlig heruntergekommene Villa finden sind sie überglücklich: Endlich können sie all ihre Ideen verwirklichen und so leben, wie sie es sich vorstellen!
Und es wird ein wahrhaftiges Traumhaus, in dem sogar die Bücher ­lebendig werden. Aber dann wird dieses Idyll bedroht vom modernen Fortschritt, der in Form von Baggern und ausufernden Neubauten alles vereinnahmen will. Doch zuletzt bleibt den beiden noch ein Weg offen… 


"Serafin" ist eine Geschichte von Freiheit. Der Freiheit zu leben, sein Leben selbst zu bestimmen und zu gestalten. Es ist gleichzeitig auch eine sehr moderne Geschichte im Gedanken der Nachhaltigkeit, in einer Zeit, in der Utopien durch Konsum ersetzt worden sind. ­Gerade für ein junges Publikum kann es keine wichtigere Botschaft geben, als den Aufruf zum Mut, sein ­Leben selbst in die Hand zu nehmen, nicht von Schlössern zu träumen, sondern sich selbst sein ­Paradies zu erschaffen, es sich nicht wegnehmen zu lassen und wenn man verdrängt wird, trotzdem ­wieder den Weg der Freiheit zu wählen.

Foto: Severin Vogl

1 vor dem anderen


Es gibt einen S(ch)atz für uns – voller Klugheit und Schönheit – von der Würde des Menschen. Einen Schatz den die beiden Helden bergen wollen, Entdecker im Federkleid!

Angelehnt an das Märchen vom häßlichen Entlein von Hans Christian Andersen
Für Kindergärten und Grundschulen. Uraufführung 2017, 2 Schauspieler:innen, ca. 50min


Valentin und Waldemar, das clowneske Freundes­paar aus dem Stück König & König, haben eine Geschichtenschatzkiste gefun-den, die ihnen den Lauf einer Geschichte Stück für Stück preisgibt und am Ende einen Schatz verspricht. „Das häßliche Entlein“ scheint es zu werden. Voller Spiellust und Freude an schräger Kostümierung stürzen sich die beiden in die Erzählung. Aber die Unge-rechtigkeiten rütteln immer wieder am Verhältnis der beiden Freunde zueinander. Das normale Ende der Geschichte können sie nach diesem Weg nicht mehr übernehmen.
Sie wollen einen Schritt weiter gehen, statt Anerkennung für die Leistung der Metamorphose zum Schwan, haben sie begriffen, daß ehrlicher ­Respekt nicht erworben und nicht verloren werden kann. In ­diesem Moment öffnet sich die Schatzkiste. 

"1 vor dem anderen" erzählt mit komödiantischer Leichtigkeit von der Basis, dem Kitt unserer Gesellschaft. Dem Grund, aus dem Menschen aus aller Welt sich hier ein neues Leben erträumen, der Verpflichtung, aus der heraus wir uns um ihre Schicksale kümmern müssen, der Selbstverständlichkeit, mit der wir eigentlich unterschiedslos jedem Menschen begegnen sollten. 

"1 vor dem anderen" erzählt und feiert den universellsten und wichtigsten Satz unserer Verfassung. Den ersten Satz des Artikel Eins des Grundgesetzes: 

Die Würde des Menschen ist unantastbar.


Link zum Verlag

Foto: Severin Vogl

Foto: Severin Vogl

Einar, der auszog, die Welt zu verändern


Eine Geschichte voller Phantasie und Empathie, von kleinen Helden, die die ganze Welt für die großen Deppen retten. Eine poetische Sage, die von der Aufmerksamkeit dem Leben und gegenüber erzählt.

Eine moderne nordische Fabel
Für Grundschulen. Uraufführung 2019, 2 Schauspieler:innen, ca. 50min


Eines Tages fliegen die Bäume davon. Sie erheben sich aus der Erde und verschwinden gen Himmel! Die Menschen kümmern sich kaum um dieses Ereignis, nur Einar, ein kleiner Junge mit großem Herz erfährt, was wirklich vor sich geht. Denn Einar hat einen unsichtbaren Freund: Lärad ist der Geist der mächtigen Esche, die im Garten des Hauses, in dem Einar wohnt, steht. Und bevor er wegfliegt, verrät Lärad Einar, daß die Pflanzen nicht länger die Gleichgültigkeit, ja Verachtung, mit denen ihnen die Menschen begegnen, ertragen wollen. Ohne mit der Unterstützung der Erwachsenen rechnen zu können, macht sich Einar auf den Weg, die Bäume wieder zurückzuholen, indem er einen Fesselballon baut und ihnen folgt. Auf seiner Abenteuerreise begegnet er nicht nur Hugin und Munin, den Raben des Wissens und der Weisheit, sondern auch anderen sagenhaften Wesen, bis er endlich nach Asgard, der Welt hinter der Welt gelangt, einem Ort, den nur ein Kind mit dem Herz eines Löwen betreten kann.


Link zum Verlag

Foto: Rolf Goeser

Der Wal


Ein schauspielerischer Traum aus Licht und Schatten, Klang- und Figurenspiel

Für Vorschule und 1./2. Klasse. Uraufführung 2024, 1 Schau- und Figurenspieler:in, ca. 50min


In den unermesslichen Tiefen des Ozeans schwimmt ein Wal. Er singt ein Lied, das bis ans andere Ende des Wassers zu hören ist, aber niemand antwortet ihm, denn seine Artgenossen singen auf einer tieferen Frequenz. 

Einsam sitzt ein Musiker im Sand einer winzigen Insel. In den Wel-len, die ihn umspülen, klingt die Melodie seines Lebens, doch er kann sie nicht spielen, zu lange ist es her, und er hat vergessen, welches Instrument einmal das seine war.
Eine Fabel vom Wunsch und der Not, sich ausdrücken zu können, der Sehnsucht nach Gemeinschaft und dem Versuch, die Welt ein klein wenig besser zu machen. Ein schauspielerischer Traum aus Licht und Schatten, Klang- und Figurenspiel. 

Der Wal ist ein dreisprachiges Stück in Deutsch, Italienisch und einer wählbar weiteren Sprache.

Foto: Carolina Rosas Heimpel

3 min


Ein Stück über die Geschichte(n) von Flucht und Migration

Konzept und Einzeltexte
Ab 14 Jahren. Uraufführung 2022, 2 Schauspieler:innen, ca. 60min


In der mexikanischen Wüste öffnet sich für 3 Minuten ein Grenzzaun. Familien, die seit Jahrzehnten getrennt sind, können sich im trockenen Flussbett des Rio Bravo begegnen. Dann schließt sich der Zaun wieder und trennt die Menschen erneut. Am Anfang dieser Produktion stand eine siebenwöchige Reise nach Mexiko, um dieser menschliche Tragödie mitten in der Wüste zu begegnen und sie in ein Theaterstück zu verwandeln. Dann kam Corona und das Ende dieser Pläne. Geblieben ist das Motiv der 3 min-Begegnungen und die Frage, was sich in diesem kurzen Moment erzählen lässt. Wir haben uns auf eine neue, eine Gedanken-Reise begeben und uns gefragt, was Migration, Grenzen und Flucht für unser gesellschaftliches „Wir“ bedeutet, als weißes, privilegiertes, aufgehobenes Künstler*innen – Team.
Da sind zwei Schauspieler*innen, die die Magie und die Last des Moments erkunden, auf einer nackten Bühne, auf der eine Uhr rückwärts läuft – drei Minuten – wieder und wieder und wieder und wieder.
Es entsteht ein Sinnbild für die vielfache Teilung dieser Welt – an allen Grenzen – gleichgültig, ob diese aus Beton und Stahl oder aus Worten und Meinungen errichtet sind.